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Rainer Eppelmann
Schirmherr des Schüler Mauerlaufs Berlin

DDR-Bürgerrechtler, erster demokratisch gewählter Minister, der letzten DDR Regierung, für Abrüstung und Verteidigung und einziger Minister weltweit, der die Aufgabe „Abrüstung und Verteidigung“ in seinem Amt zu verantworten hatte.

Geboren in Berlin; Vater Zimmermann, Mutter Schneiderin; bis zum Mauerbau am 13. August 1961 Besuch des Johannes-Kepler-Gymnasiums in Berlin (West), da ihm der Weg zum Abitur im Osten verweigert wurde; nach dem Mauerbau 1961/62 in Berlin (Ost) Dachdeckerhilfsarbeiter, 1962-64 Ausbildung zum Maurer, anschließend im Beruf tätig; 1966 Verweigerung des Wehrdienstes mit der Waffe und des Fahneneids, acht Monate Haft, dann Bausoldat; 1969-75 Studium der Theologie an der Predigerschule Paulinum in Berlin, 1975 Ordination; 1974-89 Hilfsprediger bzw. Pfarrer in der Berliner Samaritergemeinde, zugleich Kreis- Jugendpfarrer in Berlin-Friedrichshain; Organisation von innerkirchlich umstrittenen Bluesmessen und anderen Veranstaltungen der kirchlichen Jugendarbeit; 1982 gemeinsam mit Robert Havemann Autor des Berliner Appells „Frieden schaffen ohne Waffen“, beteiligt an der Organisation und Unterstützung zahlreicher Aktivitäten kirchlicher Friedens- und Menschenrechtsgruppen; massive Bearbeitung durch das MfS; Sept. 1989 Mitbegründer der Partei Demokratischer Aufbruch (DA), Okt. DA-Sprecher; Dez. 1989-März 1990 DA-Vertreter am Zentralen Runden Tisch; Febr. 1990 Minister ohne Geschäftsbereich in der zweiten Regierung Hans Modrow; ab März Vorsitzender des DA; Abgeordneter der Volkskammer in der Fraktion CDU/DA; ab April Minister für Abrüstung und Verteidigung in der Regierung Lothar de Maizière.

Seit 1990 CDU; 1990-2005 Abgeordneter des Deutschen Bundestags; 1992-98 Vorsitzender der Enquete- Kommission „Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland“, anschließend der Enquete-Kommission „Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der deutschen Einheit“ des Deutschen Bundestags, seit 1998 Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur; 1994-2001 Bundesvorsitzender der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft in der CDU; 1995-2002 Mitglied des Bundesvorstands der CDU; 1996-2000 Mitglied des Präsidiums der CDU.

(zitiert nach: Helmut Müller-Enbergs u.a. (Hg.): Wer war wer in der DDR? Berlin 2000, S. 190f.)

https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/kurzbiographie-rainer-eppelmann-1737.html

Erinnerung als Auftrag: Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur fördert bundesweit und international jährlich rund 150 Projekte, die sich kritisch mit den kommunistischen Diktaturen auseinandersetzen. Zudem bietet die Stiftung zahlreiche Veranstaltungen, Publikationen, Onlineangebote, Bildungsmaterialien sowie Ausstellungen zu ihren Themen an. Dabei ist die Stiftung zentraler Partner für Wissenschaft, Bildung und Politik sowie für Akteure, die sich mit der umfassenden Aufarbeitung von Diktaturen und deren Folgen im In- und Ausland auseinandersetzen. 

Gegründet wurde die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur 1998 vom Deutschen Bundestag. Ihr gesetzlicher Auftrag ist es, Beiträge zur Aufarbeitung von Ursachen, Geschichte und Folgen der kommunistischen Diktaturen zu leisten, die Erinnerung an das geschehene Unrecht und die Opfer wachzuhalten sowie den antitotalitären Konsens in der Gesellschaft, die Demokratie und die innere Einheit Deutschlands auch im internationalen Kontext zu fördern und zu festigen.

Weitere Informationen unter www.bundesstiftung-aufarbeitung.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stiftung Berliner Mauer

Die Stiftung Berliner Mauer wurde 2008 gegründet. Zweck der Stiftung ist es, die Geschichte der Berliner Mauer und der Fluchtbewegungen aus der DDR als Teil und Auswirkung der deutschen Teilung und des Ost-West-Konflikts im 20. Jahrhundert zu dokumentieren und zu vermitteln. Gleichzeitig ist es Aufgabe der Stiftung, die authentischen Spuren der Mauer zu bewahren und ein würdiges Gedenken der Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft zu ermöglichen.

Zur Stiftung Berliner Mauer gehören heute die Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße, die Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde, die Gedenkstätte Günter und die East Side Gallery. Neben Führungen und einem breiten Spektrum an Bildungsangeboten finden regelmäßig Sonderausstellungen und vielfältige Veranstaltungen statt.

Die Gedenkstätte Berliner Mauer ist heute der einzige Ort, an dem die Tiefenstaffelung des einstigen Grenzsperrsystems noch erlebbar ist. Rund 1 Million Besucherinnen und Besucher jährlich machen sie zu einer der touristischen Hauptattraktionen Berlins.

Bereits seit vielen Jahren ist die Gedenkstätte in der Bernauer Straße Ziel des Schüler-Mauerlaufs. Auch in diesem Jahr wird der Lauf anlässlich des Jahrestages des Mauerfalls von der Stiftung Berliner Mauer gefördert.

https://www.stiftung-berliner-mauer.de/